Noch keine Kommentare

Ermunterung zum Glaubenswandel (Brief unserer Gemeindeleitung)

Zu Jahresende eines durchwegs herausfordernden und außergewöhnlichen Jahres, freuen wir uns, euch ein paar ermutigende Worte unserer Gemeindeleitung überbringen zu können. Wir wünschen euch allen viel Segen im neuen Jahr.

Ermunterung zum Glaubenswandel im Blick auf Jesus

1 Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, 2 indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. 3 Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert! (Hebräer 12, 1-3)

Liebe Geschwister,

ein sehr bewegtes Jahr mit vielen unerwarteten Ereignissen geht zu Ende. Viele Vorhaben mussten der Realität weichen. Ein kleiner Virus legte das gewohnte Leben lahm und zeigte den Menschen ihre Ohnmacht.
Bisher unvorstellbare Veränderungen, verschiedene Krisen, viel Leid, unterschiedliche Ausnahmezustände bis hin zu täglichen Meldungen über die Anzahl der Verstorbenen prägten dieses Jahr.

Auch unser Miteinander wurde getroffen und schwer auf die Probe gestellt.

Während für die Welt das: „Wir schaffen es“ im Zentrum steht, um die gewohnte Normalität wieder zurück zu gewinnen, stellt sich für uns Christen die Frage:

„Was will uns Gott durch diese Krise zeigen?“

Wir sind überzeugt, dass Gott durch ein kleines Wort die Krise stoppen könnte. Er lässt sie aber offensichtlich zu. Deshalb können wir uns als Geschwister folgende Fragen stellen:

  • ● Wohin wende ich mich in Not, Bedrängnis und Sorgen?
  • ● Vertraue ich darauf, dass Jesus unser Miteinander in der Hand hat?
  • ● Welche Beziehungen möchte ich ausbauen?
  • ● Wem könnte ich Mut und Hoffnung zusprechen?
  • ● Wie kann ich das „ein Herz und eine Seele Sein“ fördern? (Apg. 4,32)
  • ● Bin ich bereit, Veränderungen in der Gemeinde mitzutragen?
  • ● Wo kann ich in der Krise mitwirken?
  • ● Inwieweit setze ich meine Hoffnung ganz auf Jesus?
  • ● …..

Viele unserer Geschwister dienen mit großer Ausdauer, wofür wir dem Herrn sehr dankbar sind. Erst dadurch können Gemeinschaftsmöglichkeiten wie: Gottesdienste, Hauskreise, Jugendstunden, Seniorentreffen, Kurse, und anderes überhaupt stattfinden. Die vielen Veränderungen werden unser persönliches und auch das Gemeindeleben weiter herausfordern.   

Einer aber bleibt: Jesus.
ER verändert sich nicht, ER möchte Dich, mich, uns, weiter formen.
Es stellt sich für Dich und mich die herausfordernde Frage: Inwieweit lasse ich mich von IHM formen? 

Aus der oben angeführten Bibelstelle aus Hebr. 12,1-5 lassen sich folgende konkrete Hinweise/Anweisungen für uns als Geschwister erkennen:

„Wolke von Zeugen“:

In Hebr. 11 sind uns Glaubensvorbilder zur Ermutigung beschrieben. Auch die Glaubensvorbilder der vergangenen Generationen hatten Krisenzeiten durchzumachen, ihr Glaube darf uns Vorbild sein! 

„jede Last ablegen“:

Wo investiere ich Zeit und Kraft für Angelegenheiten, die das Reich Gottes nicht fördern? Was ist falscher Ballast in meinem Leben?

„Sünde ablegen“:

Vielleicht steckst Du in Sünden und bewegst Dich dadurch geistlich nicht vorwärts. Bekenne IHM ehrlich Deine Sünden. ER wird Dir Deine Sünden vergeben und Dich befreien.

 „mit Ausdauer laufen“:

Hier werden wir zu einem „Leben als Langstreckenläufer“ ermutigt. Gerade in dieser Krisenzeit sind wir herausgefordert, Geduld und Ausdauer im Glaubenslauf zu beweisen. Es ist nicht gut, sich mitreißen zu lassen, von falschen Ängsten und falschen Hoffnungen. Gut ist es, mit beständigem Schritt, IHN im Blick und gerade dadurch mit Ruhe und Besonnenheit Richtung Ziel zu laufen!

„hinschauen auf Jesus“:

Er ist der wahre Herr im umfassendsten Sinn, Er hat alle Dinge in seiner Hand, Er stillt den Sturm, indem er nur einen Satz spricht.
Er hat seit jeher gewusst, dass wir uns jetzt nicht physisch treffen können.
Er kennt jeden von uns besser als wir uns selbst kennen.
Er ist uns aktiv in Liebe zugewendet und formt uns durch die Umstände, in die er uns stellt.
Im Vertrauen auf Ihn sind wir geborgen.
Zu Ihm darf ich immer hinkommen, Er hat mich lieb.

„ihr nicht müde werdet und den Mut verliert!“

Wenn wir nicht unseren Herrn vor Augen haben, sondern nur unsere irdischen Umstände anschauen, werden wir müde werden und dadurch den Mut verlieren. Wir wissen nicht was das neue Jahr bringen wird. Zu einem aber ermutigen wir:

Unseren Blick auf Jesus richten und im Glauben mit IHM gehen!
Viel Freude und Kraft in IHM für das kommende Jahr 2021
Eure Ältesten (Bernhard, Oliver, Wilfried)